11022015
du kannst die vergangenheit nicht ändern
... ist die erkenntnis der heutigen zeit. gedanklich spielen wir die sache mit der einstein-rosen-brücke durch und landen bei einer jungfrau: gucken (in die vergangenheit), ja, aber nicht anfassen oder gar ändern.
die vergangenheit also eine jungfrau? (und das meine ich eher mental, denn wir sind natürlich alles andere als jungfräulich.) und doch verändert sie sich ja, täglich. indem wie an ihr "arbeiten", sie stück um stück vergessen oder umschreiben.
war die kindheit nun schön oder eher nicht? (haben wir das nicht-schöne nur verdrängt?)
oder - andersrum - haben jene, die ihre schwere kindheit beklagen, nur die schönen momente in den hintergrund gerückt?
das gleiche mit der ersten liebe, dem kinderkriegen (da, zum glück!, vergessen wir sehr rasch. andernfalls bekämen nur sehr wenige frauen mehr als eines.), trennung, tod.
vergessen, verdrängt? oder tatsächlich verarbeitet? im eigenen kopf zum besseren gewendet. wie auch immer dieses kunststück zu bewerkstelligen ist.
du kannst die vergangenheit nicht ändern?
nicht die fakten.
aber die eigene sicht darauf.
gott sei dank.
(solche gedanken passieren mir, wenn ich - mit rockmusik auf den ohren - stundenlang im atelier stehe und versuche, wolken und schneehügel zu malen. und dann begegnet mir, völlig erschöpft, denzel washington im kampf gegen das, was schon passiert ist. der verstand ist ein seltsames ding.)
... ist die erkenntnis der heutigen zeit. gedanklich spielen wir die sache mit der einstein-rosen-brücke durch und landen bei einer jungfrau: gucken (in die vergangenheit), ja, aber nicht anfassen oder gar ändern.
die vergangenheit also eine jungfrau? (und das meine ich eher mental, denn wir sind natürlich alles andere als jungfräulich.) und doch verändert sie sich ja, täglich. indem wie an ihr "arbeiten", sie stück um stück vergessen oder umschreiben.
war die kindheit nun schön oder eher nicht? (haben wir das nicht-schöne nur verdrängt?)
oder - andersrum - haben jene, die ihre schwere kindheit beklagen, nur die schönen momente in den hintergrund gerückt?
das gleiche mit der ersten liebe, dem kinderkriegen (da, zum glück!, vergessen wir sehr rasch. andernfalls bekämen nur sehr wenige frauen mehr als eines.), trennung, tod.
vergessen, verdrängt? oder tatsächlich verarbeitet? im eigenen kopf zum besseren gewendet. wie auch immer dieses kunststück zu bewerkstelligen ist.
du kannst die vergangenheit nicht ändern?
nicht die fakten.
aber die eigene sicht darauf.
gott sei dank.
(solche gedanken passieren mir, wenn ich - mit rockmusik auf den ohren - stundenlang im atelier stehe und versuche, wolken und schneehügel zu malen. und dann begegnet mir, völlig erschöpft, denzel washington im kampf gegen das, was schon passiert ist. der verstand ist ein seltsames ding.)
erphschwester - 11. Feb, 23:13