Früher ...
... hab ich ihn ja nicht gemocht. Dies Zeugs, das er so gemacht hat, schien mir richtig affig. Mit den Jahren sind die Sachen jedoch schlimmer geworden, will sagen: andere machen noch schlimmere Sachen und zuweilen will es mir scheinen, als käme bei ihm langsam eine gewisse Altersweisheit daher, die sich mit kindlichem Spieltrieb paart und ... ja, das inzwischen auch, mit einem untrüglichen Gespür für das, was Geld einbringt.
Tatsächlich, inzwischen macht er richtig Geld mit dem, was ihm offensichtlich Spass macht. Und, ich geb´s zu, angesichts all der anderen Sachen, die das nicht tun, finde ich an seinem Zeugs mittlerweile auch Spass. Sogar an genau dem, was mir früher uninteressant erschien. Man kann ja schliesslich nicht immer nur in politischen Dimensionen denken. Wenn man das nicht will, also so überhaupt nicht, ist man bei ihm richtig. Er macht selbst aus der Grossen Kaiserin eine Komikfigur, und das nicht einmal schlecht.
Neuerdings castet er auch (ist das jetzt richtig geschrieben?), und zwar auf eine überaus sympathische Art angesichts all der anderen, die gleiches tun. Die, die anderen, ziehen den Lustgewinn aus der Verarsche und/oder Geringschätzung derer, die da irgendwelche Talente in sich vermuten.
ER hingegen verarscht niemanden, was ausserordentlich erfreulich wirkt in dieser insgesamt wenig erfreulichen Szenerie. Irgendwie haben er und seine Co-Caster eine weitaus freundlichere Art, mit den Leuten umzugehen. Noch kaum einer, den man nicht genommen hat, ist frustriert und schon gar nicht weinend aus dem Raum gekommen, wie man das z.B. vom Bohlen zu Hauf kennt. Irgendwie fühlen sie alle sich hinterher auch noch gut. Sie wissen, dass sie nicht verkehrt sind, sondern eben nicht in die Wunschrolle passen. So was kommt schliesslich alle Tage vor.
Nur so zwei, drei Mal ist man ins Schleudern gekommen. Weil der Zwerg ... äh, Kleinwüchsige dann doch irgendwie zuuu klein war. Oder ein negroider Wikinger ... also, Pardon! Das nun doch nicht. Beim Herrn Kaufmann, Günther kam man dann vollends ins Schleudern. Weil, der klingt zwar deutsch, spricht auch so, hat garantiert auch einen deutschen Pass, aber irgendwie sieht der nicht so aus! Und noch dazu ein Schauspieler, den man kennt! Lässt sich herab für solch eine Geschichte und wird nach Hause geschickt, zwangsläufig, weil ... siehe oben.
Als dem Macher dann der Böse Swen einfiel, fiel allen ein Stein vom Herzen. So ein böser Swen kann auch im hohen Norden schon ein bisschen dunkler sein als so die üblichen Wikinger; das ist der sogar im Komic.
Und schon waren allen froh, weil sie politisch noch ganz korrekt die Kurve gekriegt hatten. Auch ich bin froh drum, denn es tat mir leid, sie sich winden zu sehen in ihrer Verlegenheit. Und schliesslich ist es mir noch lieber, politisch korrekte Verlegenheit zu erleben als solche Prols wie den Bohlen.
DANKE, B.!
Tatsächlich, inzwischen macht er richtig Geld mit dem, was ihm offensichtlich Spass macht. Und, ich geb´s zu, angesichts all der anderen Sachen, die das nicht tun, finde ich an seinem Zeugs mittlerweile auch Spass. Sogar an genau dem, was mir früher uninteressant erschien. Man kann ja schliesslich nicht immer nur in politischen Dimensionen denken. Wenn man das nicht will, also so überhaupt nicht, ist man bei ihm richtig. Er macht selbst aus der Grossen Kaiserin eine Komikfigur, und das nicht einmal schlecht.
Neuerdings castet er auch (ist das jetzt richtig geschrieben?), und zwar auf eine überaus sympathische Art angesichts all der anderen, die gleiches tun. Die, die anderen, ziehen den Lustgewinn aus der Verarsche und/oder Geringschätzung derer, die da irgendwelche Talente in sich vermuten.
ER hingegen verarscht niemanden, was ausserordentlich erfreulich wirkt in dieser insgesamt wenig erfreulichen Szenerie. Irgendwie haben er und seine Co-Caster eine weitaus freundlichere Art, mit den Leuten umzugehen. Noch kaum einer, den man nicht genommen hat, ist frustriert und schon gar nicht weinend aus dem Raum gekommen, wie man das z.B. vom Bohlen zu Hauf kennt. Irgendwie fühlen sie alle sich hinterher auch noch gut. Sie wissen, dass sie nicht verkehrt sind, sondern eben nicht in die Wunschrolle passen. So was kommt schliesslich alle Tage vor.
Nur so zwei, drei Mal ist man ins Schleudern gekommen. Weil der Zwerg ... äh, Kleinwüchsige dann doch irgendwie zuuu klein war. Oder ein negroider Wikinger ... also, Pardon! Das nun doch nicht. Beim Herrn Kaufmann, Günther kam man dann vollends ins Schleudern. Weil, der klingt zwar deutsch, spricht auch so, hat garantiert auch einen deutschen Pass, aber irgendwie sieht der nicht so aus! Und noch dazu ein Schauspieler, den man kennt! Lässt sich herab für solch eine Geschichte und wird nach Hause geschickt, zwangsläufig, weil ... siehe oben.
Als dem Macher dann der Böse Swen einfiel, fiel allen ein Stein vom Herzen. So ein böser Swen kann auch im hohen Norden schon ein bisschen dunkler sein als so die üblichen Wikinger; das ist der sogar im Komic.
Und schon waren allen froh, weil sie politisch noch ganz korrekt die Kurve gekriegt hatten. Auch ich bin froh drum, denn es tat mir leid, sie sich winden zu sehen in ihrer Verlegenheit. Und schliesslich ist es mir noch lieber, politisch korrekte Verlegenheit zu erleben als solche Prols wie den Bohlen.
DANKE, B.!
erphschwester - 23. Apr, 22:18